Was lange währt wird endlich gut! Nach langer Bauphase wird am Freitag die neue Mobilstation eröffnet. Ein großes Bauprojekt ist damit abgeschlossen. Die neue Mobilstation bietet vielfältige Möglichkeiten im Bereich Mobilität und ist damit deutlich mehr als ein einfacher Busbahnhof.
Bereits im Frühjahr 2018 hatte die Steinhagener SPD beantragt, den zentralen Omnibusbahnhof zu modernisieren und zu einem multifunktionalen Mobilitätspunkt umzuwandeln. Der Antrag fand im damaligen Bauausschuss breite politische Zustimmung – die Entscheidung war einstimmig.
Anfang 2020 wurde dem Bauausschuss dann eine ausführliche Planung zur Umgestaltung des ZOB vorgestellt und diese ebenfalls einstimmig beschlossen.
Die neue Mobilstation wertet den Bereich gleich neben dem Rathaus nicht zur optisch deutlich auf, sondern bietet nun auch viel mehr als ein gewöhnlicher ZOB.
Ab Montag verkehren Busse an der neuen Mobilstation an barrierefreien Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten. Die modernen Wartehäuschen sind mit Gründächern ausgestattet. Die Abfahrtszeiten können künftig auf einer digitalen Anzeige abgelesen werden.
Insbesondere die Nähe zur Grundschule bringt zu verschiedenen Tageszeiten ein besonders hohes Verkehrsaufkommen rund um den ZOB und die Pestalozzistraße mit sich. Daher gibt es nun eine große Kiss & Ride Zone zum Absetzen und Einsammeln, durch die vorhandenen Wendeschleifen ohne Blockierung des weiteren Verkehrs. Von den Kiss & Ride-Halteplätzen aus besteht ein direkter Zugang zur Grundschule Steinhagen.
Zusätzlich stehen 7 Park & Ride Parkplätze zum längeren Parken zur Verfügung.
Drei große Abstellplätze für Fahrräder bieten genug Fläche für über 40 Fahrräder. Auch diese sind überdacht und mit einem Gründach ausgestattet. Darüber hinaus gibt es 6 Fahrradboxen, die sich besonders zum einschließen hochwertiger E-Bikes oder Pedelecs anbieten. Hier besteht auch die Möglichkeit, deren Akkus aufzuladen.
Elektromobilität ist IN! Daher gibt es an der neuen Mobilstation 2 E-Ladesäulen der Gemeindewerke Steinhagen mit insgesamt 4 Ladesäulen. Zusätzlich wird es dort zukünftig die Möglichkeit geben, ein E-Auto zu leihen – per Car-Sharing, umgesetzt durch die Gemeindewerke zusammen mit cambio. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Die Umgestaltung des ZOB zur Mobilstation wurde in hohem Maße durch das Land NRW gefördert. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 980.000,00 Euro hat die Gemeinde daher nur einen recht geringen Eigenanteil von etwa 150.000,00 Euro zu tragen.
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