Gestern Abend durfte ich die Ausstellung „Steinhagen im Nationalsozialismus – Eine Spurensuche“ im Ratssaal eröffnen. Die Ausstellung arbeitet die Geschichte unserer Gemeinde während des NS-Regimes auf. Von den Wegen in den Nationalsozialismus, über Gleichschaltung und Verfolgung, die Kriegsjahre bis hin zur sogenannten Entnazifizierung und den Herausforderungen der Nachkriegszeit.
Im Foyer kann die Ausstellung nun bis Ende Mai 2022 besucht werden.
Aufarbeitung Steinhagener Geschichte
Mit seinem Buch „Steinhagen im Nationalsozialismus – Ländliche Gesellschaft im Gleichschritt“ hat Historiker Dr. Jürgen Büschenfeld erstmals die Geschichte unserer Gemeinde Steinhagen während der Zeit des Nationalsozialismus aufgearbeitet. Die Ausstellung nun, rund 3 Jahre nach Erscheinen des Buches, ergänzt die Dokumentation und bietet tiefe Einblicke in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Dr. Jürgen Büschenfeld hat die Ausstellung gemeinsam mit 13 Studierenden der Universität Bielefeld und mit Unterstützung von Archiven, Museen und Heimatvereinen realisiert. Herzlichen Dank dafür!
Eine Spurensuche
Sich mit unserer Geschichte auseinandersetzen, Fragen stellen, die Vergangenheit aufarbeiten – das ist unsere Pflicht. Ich empfehle daher jedem, diese spannende, akribisch erarbeitete und dokumentierte Ausstellung im Foyer des Rathauses zu besichtigen. Sie liefert uns ein wichtiges Stück Steinhagener Geschichte.
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden. Bitte denken Sie an ihren 3G-Nachweis! Auch Führungen für Gruppen sind möglich – Petra Holländer steht für weitere Fragen hierzu zur Verfügung.
