Verspätet: Neue Infos zur Bielefelder Straße
In der vergangenen Woche haben wir erfahren, dass Straßen.NRW die Sanierung der Bielefelder Straße nicht wie geplant in diesem, sondern erst im kommenden Jahr beginnen wird. Dies nur aus der Presse zu erfahren hat mich sehr geärgert. Inzwischen liegen aber weitere Erkenntnisse vor.
Entschuldigung für mangelnde Kommunikation
Für die misslungene Kommunikation hat Straßen.NRW sich inzwischen entschuldigt. Einige Planungen seien bereits weit fortgeschritten. Allerdings würden insbesondere Personalausfälle dazu führen, dass die Sanierung nicht wie angenommen in 2024 beginnen kann.
Der aktuelle Stand
Gleichzeitig wurde mir der akutelle Stand zu den geplanten Bauabschnitten mitgeteilt. Dieser sieht wie folgt aus.
Abschnitt L756 (ehemals B68) bis zur A33:
Hierbei handelt es sich um den ersten Bauabschnitt für 2025. Die Ausführungsplanung sei weit fortgeschritten, es fehlt nur noch die Anordnung des Beschilderungs- und Markierungsplans sowie die Kostenteilungsvereinbarung mit der Gemeinde. Denn in diesem Abschnitt werden Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut – diese Kosten trägt die Gemeinde selbst.
Knotenpunkt Hilterweg/Austmannshof bis zur Einmündung Alte Brennerei:
Bei diesem Abschnitt handelt es sich um den zweiten Bauabschnitt, der im Anschluss an den ersten Teil in 2025 saniert werden soll. Hier sind die Ausführungsplanungen ebenfalls weit fortgeschritten, es sind aber noch weitere Arbeiten in wasserechtlicher Hinsicht sowie Grunderwerb erforderlich, und ebenfalls eine Kostenteilungsvereinbarung mit der Gemeinde.
Brockhagener Straße/Woerdener Straße/Bielefelder Straße – Alte Brennerei bis Meschers Hof:
Dieser Abschnitt ist planerisch noch am wenigsten weit fortgeschritten, was krankheitsbedingten Ausfällen bei Straßen.NRW zuzuschreiben ist. In diesem Abschnitt steht auch noch eine Entscheidung der hiesigen Politik aus, nämlich ob und wie Ersatz für die wegfallenden Parkstreifen geschaffen werden kann. Hierzu stehen wir noch in Grundstücksverhandlungen.
Und nun?
Die Verzögerung ist ärgerlich. Die Sanierung von Steinhagens Hauptverkehrsader ist dringend überfällig. Und sie wird eine deutlich verbesserte Lösung für den Radverkehr mit sich bringen, die es unbedingt braucht. Insbesondere der Abschnitt entlang des Ortskerns, der als letztes eingeplant ist, bedarf in der Zwischenzeit aber einer zumindest vorübergehenden Reparatur. In diesem Bereich ist die Straße in einem immens schlechten Zustand. Die Schlaglöcher müssen bei einer weiteren Verzögerung der Sanierung in der Zwischenzeit unbedingt geflickt werden!