Sarah Süß
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Kitzrettung: Unterwegs mit dem Hegering

Der Morgen startete heute mal ganz anders als sonst. Vor allem: Früher! Um 4:30 Uhr ging es mit dem Hegering los zur Kitzrettung. Ein tolles Erlebnis, für das sich das frühe Aufstehen auf jeden Fall gelohnt hat.

Kitze werden vor dem Mähtod gerettet

137 Rehkitze wurden im vergangenen Jahr aus den Wiesen gerettet, bevor diese maschinell gemäht werden. Statt wegzulaufen verharren die jungen Rehe bei Gefahr im hohen Gras und haben keine Chance, wenn die Mähmaschine anrückt. Um schweren Verletzungen und dem Tod der Kitze vorzubeugen engagieren sich die rund 40 Mitglieder der Kitzrettung.

Technische Unterstützung und körperlicher Einsatz

Inzwischen nutzt die Kitzrettung zwei mit Wärmebildkameras ausgetattete Drohnen,  die aus Landesfördermitteln und Spenden, unter anderem von der Annette-Schlichte-Steinhäger-Stiftung und der Gemeinde Steinhagen finanziert werden konnten. Aber ich durfte feststellen: Der körperliche Einsatz ist dennoch nicht ohne! In Gummistiefeln und -hose werden hektarweise Wiesen abgelaufen, über Funkgeräte immer in Kontakt zum Drohnenpilot. Sobald dieser einen Wärmepunkt erkennt gibt er den Läufern Anweisungen um das Kitz im hohen Gras zu finden. Die Kitze werden dann, je nachdem wie mobil sie bereits sind, entweder aus der Wiese gescheucht oder rausgetragen.

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt

Allein für den tollen Sonnenaufgang über den Ströher Wiesen hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. Richtig aufregend wurde es dann aber, als wir die ersten Kitze entdeckten. Mehr als 25 Kitze konnten heute von zwei Gruppen gerettet werden. Für viele der ehrenamtlichen Kitzretter geht es morgen früh wieder los. Ein bewundernswerter Einsatz, vor dem ich nach dem Einblick heute einen Riesenrespekt habe.

So schön: Sonnenaufgang auf‘m Ströhn
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