Die Steinhagener Gymnasium muss wachsen. Das einmal für drei Züge errichtete Schulgebäude wird schon bald nicht mehr für die steigenden Schülerzahlen ausreichen. Mithilfe eines Architektenwettbewerbs sollten Entwürfe für die Erweiterung des Gebäudes gefunden werden. Nun ist der Siegerentwurf bekannt! So soll das Gymnasium zukünftig aussehen. Alle Entwürfe können noch bis 5. Oktober im Rathaus angeschaut werden.
Das Gebäude des SteinGy ist besonders. 2008 erhielten die Architekten für den Entwurf den Schulbaupreis NRW. Ein so spezielles Gebäude zu erweitern, ist eine besondere Herausforderung. Doch das vor rund 20 Jahren errichtete Gebäude reicht inzwischen für die steigende Anzahl an Schülerinnen und Schülern nicht mehr aus.
18 Entwürfe lagen dem Preisgericht des Wettbewerbs vor. Neben Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Schulleitung und Lehrerkollegium nahmen auch Architekten als Fachpreisrichter an der Sitzung teil. 12 Stunden lang verbrachten wir in der Sporthalle des Gymnasiums um die 18 Entwürfe zu sichten und nach und nach zu entscheiden, welche Entwürfe die richtigen sein könnten.
Am Ende einer langen Preisgerichtssitzung wurden für zwei Entwürfe Anerkennungen vergeben. Diese gehen an die Entwürfe der Büros K2O Architekten GmbH und GROW Landschaftsarchitektur aus Köln sowie der Büros ANA Adam Natkaniec Architekt und UMOTO – Agentur für urbane Bewegungskultur aus Hamburg.
Preisträger sind auf dem 2. Platz der Entwurf der Büros Brüchner-Hüttemann-Pasch aus Bielefeld und RB+P Landschaftsarchitektur aus Kassel sowie auf dem 1. Platz der Entwurf der Büros habermann.decker.architekten aus Lemgo und Freiraumplanung Ostermeyer + Partner aus Langenhagen. Herzlichen Glückwunsch!
Der Siegerentwurf überzeugte insbesondere mit seiner durchdachten Art, den bereits sehr besonderen Bestandsbau durch zwei separate Gebäudeteile zu erweitern und damit sogar aufzuwerten. Eines der separaten Gebäude kann Klassenräume für mehrere Jahrgänge beheimaten und damit eine „Schule in der Schule“, z.B. für die Eingangsstufen ermöglichen. Das weitere neue Gebäude, das den Eingangsbereich des Gymnasiums zukünftig noch einladender gestalten soll, beherbergt Räumlichkeiten für Kunst und Kultur. So wird das Üben der Musikklassen die anderen Räume zukünftig nicht mehr mit Lärm belasten. Außerdem bietet das Gebäude Raum für Veranstaltungen drinnen und draußen. Am Bestandsgebäude werden nur kleinere Umbauten vorgenommen, was den Schulbetrieb während der Baumaßnahme nur geringfügig einschränken dürfte. Erweitert wird beispielsweise der MINT-Bereich, der zukünftig auch einen kleinen MINT-Innenhof erhalten wird.
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