Zukunft braucht ein stabiles Fundament. Die in den letzten Jahren angestoßenen Projekte stärken Steinhagen nachhaltig – in Bildung, Klima, Infrastruktur, sozialem Zusammenhalt und vielem mehr.
Mit klarem Kompass, Verantwortung und Weitblick will ich Steinhagen weiterentwickeln – wirtschaftsstark, sozial gerecht und klimafreundlich – lebenswert für alle Generationen.
Wirtschaft & Infrastruktur: Ein starker Standort
Steinhagen hat sich weiter als attraktiver Wirtschaftsstandort etabliert. Unternehmen finden hier beste Bedingungen, um sich erfolgreich zu entwickeln.
Ein wichtiger Standortfaktor ist eine gute hausärztliche Versorgung. Diese ist derzeit in Steinhagen noch in Ordnung, muss aber auch auf lange Sicht gut sein. Die Ansiedlung neuer Ärzte und die Gewinnung von Fachkräften im medizinischen Bereich sehe ich als eine große Aufgabe für Steinhagen. Dabei können wir von der Nähe zur Medizinischen Fakultät in Bielefeld profitieren. Ein entsprechendes Ansiedlungskonzept ist bereits in Arbeit.
Das Gewerbegebiet Langebrede bietet noch Potenzial, Flächen vor Ort zu entwickeln. Das inzwischen vorliegende hydrologische Gutachten stellt uns vor Herausforderungen. Die gilt es anzupacken und das Beste aus der Fläche herauszuholen – und den ökoligischen Ansatz dabei weiter zu verfolgen.
Familie & Bildung: Beste Bedingungen von Anfang an
Mit den aktuellen Investitionen in unsere Bildungslandschaft sind unsere Schulen bestens ausgestattet.
Bildung bedeutet Chancengleichheit: Deshalb stehe ich dafür ein, dass Schülerticket und die Ausstattung mit digitalen Geräten in Steinhagen auch zukünftig kostenlos bleiben und das Mittagessen in der Mensa weiterhin bezahlbar ist.
Wohnen & Bauen
Steinhagen ist ein belieber Wohnort: Gute Infrastruktur, hervorragende Schulen, viele Arbeitsplätze vor Ort und in der Umgebung ziehen Familien an. Steinhagen wächst und das ist gut so.
Das heißt aber auch: Es braucht es genug Wohnraum für die unterschiedlichen Bedürfnisse. In den letzten Jahren sind rund 300 Wohnungen entstanden, weitere mindestens 200 Wohneinheiten werden voraussichtlich bis 2028 entstehen. Hier müssen wir dranbleiben.
Zukünftige Siedlungsflächen sind aus meiner Sicht mit flächensparenden, innovativen Wohnkonzepten zu planen.
In der Entwicklung ist eine Art Tauschbörse, um Senioren den benötigten kleineren und Familien den gesuchten größeren Wohnraum zu vermitteln.
Klima & Nachhaltigkeit: Verantwortung übernehmen
Der Schutz unseres Klimas muss auch zukünftig bei allen Entscheidungen mitgedacht werden. Besonders herausfordernd wird es sein, sich auf extremere Wetterbedingungen einzustellen. Hierzu ist ein Starkregenrisikokonzept erarbeitet worden, das weiter verfolgt und mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werden muss. Außerdem hat der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Wärmeplanung in den nächsten Jahren Priorität.
Kultur & Gesellschaft: Ein lebendiges Miteinander
Das Kultur- und Veranstaltungsangebot in Steinhagen ist so vielfältig wie nie zuvor. Das Projekt „Kultur am Kirchplatz“ hat dazu deutlich beigetragen. Mit Auslaufen der Landesförderung soll das Projekt weiterleben, etablierte Veranstaltungen sollen bleiben, und es soll auch weiterhin Neues ausprobiert werden können.
Mit der Einführung einer aufsuchenden Sozialarbeit für Seniorinnen und Senioren sind wir Vorreiter im Kampf gegen Einsamkeit im Alter, ein Thema, das in Zukunft leider eine immer größere Rolle spielen wird.
Unsere Feuerwehr ist hervorragend ausgestattet. Eine der großen anstehenden Investitionen wird die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Steinhagen sein. Hier wird zurzeit ein passender Standort ermittelt. Außerdem soll die Förderung des besonderen Ehrenamtes in der Feuerwehr ausgebaut werden.
Verkehr & Mobilität: Nachhaltig und sicher unterwegs
Die Sanierung der Bielefelder Straße steht immer noch aus. Darüber hinaus leidet Steinhagen an vielen Ecken unter dem Verkehr der Autobahn. Ein Problem, das wir nicht lösen können, aus dem wir aber das beste machen sollten. Bei vielen Vorhaben – Fahrradstraßen, Temporeduzierungen, Fußgängerüberwege, etc. – kommen wir bei der Straßenverkehrsbehörde nicht weiter. Beispiele wir der nach jahrzehntelangem Einsatz endlich umgesetzte Zebrastreifen am Upheider Weg zeigen aber: Ein langer Atem lohnt sich!
Und bei allem Verkehr, den wir in Steinhagen durch die A33 haben und den wir nicht gänzlich verhindern können, will ich Aufenthaltsqualität neu denken: Der Kirchplatz – das Wohnzimmer unserer Gemeinde – soll in Zukunft ein Ort sein, an dem Menschen Menschen begegnen und nicht Autos.
Es gibt noch viel zu tun!
Es gibt noch viel zu tun. Mit klarem Kompass, mit Kontinuität und mit Weitblick werde ich Steinhagen weiterentwickeln. Ich will, dass Steinhagen auch künftig ein Ort bleibt, der Perspektiven bietet – zum Leben, zum Arbeiten, zum Aufwachsen und zum Altwerden.