Sarah Süß
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Container an der Queller Straße: Unterbringung geflüchteter Menschen in Steinhagen

Zugegeben – ein optisches Highlight sind die neuen Container an der Queller Straße wirklich nicht. Wo bislang grüne Wiese war, entsteht zur Zeit eine Unterbringung für geflüchtete Menschen. Weshalb ist das eigentlich notwendig, warum dort und wie ist generell der Stand der Dinge was geflüchtete Menschen in Steinhagen angeht?

Geflüchtete Menschen in Steinhagen

Über 360 geflüchtete Menschen sind derzeit in den Wohngelegenheiten der Gemeinde Steinhagen untergebracht. Das sind die Unterkünfte an der Patthorster Straße, An der Jüpke, Am Cronsbach und am Laukshof, in der Riegestraße, in angemeieteten Wohnungen in der Finkenstraße sowie in den Containern am Hallenbad. Die Kapazitäten sind damit nahezu ausgeschöpft. Trotzdem sind wir weiter zur Aufnahme verpflichtet. In diesem Jahr wurden der Gemeinde Steinhagen bereits rund 70 Menschen zugewiesen.

Warum weitere Container?

Grundsätzlich stehen wir in Steinhagen der Unterbringung in Containern kritisch gegenüber. Doch es zeigte sich, dass das Aufstellen weiterer Container alternativlos ist. In der Riegestraße konnten wir ein großes Haus für rund 40 Personen anmieten, aber dies ist die Ausnahme. Die angemieteten Wohnungen in der Finkenstraße müssen aufgegeben werden, wenn die KWG ihr Bauprojekt dort fortführt, sie sind uns nur übergangsweise zur Verfügung gestellt worden. Die Container am Hallenbad stehen schon deutlich länger als urpsrünglich geplant und sind vergleichsweise sehr kostenintenstiv. Sie sollen abgebaut werden, sobald möglich. Insgesamt stehen deutlich zu wenig Möglichkeiten der Unterbringung zur Verfügung, um auf Container zu verzichten. Die Alternative wäre die Unterbringung in Sporthallen oder ähnlichen Räumlichkeiten – dies gilt es aus meiner Sicht unbedingt zu vermeiden.

Hilfe vom Land bleibt aus

Nach dem Flüchtlingsgipfel im vergangenen Jahr wurde den Kommunen finanzielle Hilfe zur Unterbringung der geflüchteten Menschen zugesagt. Mit einmalig 7.500 Euro pro Zuweisung sollten wir rechnen – bei rund 70 Zuweisungen wären das in diesem Jahr bereits über eine halbe Million Euro gewesen! Doch die finanzielle Unterstützung durch das Land NRW bleibt aus. Bis heute ist das vom Bund an die Länder verteilte Geld nicht in den nordrhein-westfälischen Kommunen angekommen, es fehlt auch jede Information darüber ob, wie und wann es überhaupt verteilt wird.

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