Sarah Süß
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Gewerbegebiet Langebrede: Herausforderung Grundwasser

Das hydrogeologische Gutachten für die zukünftige Gewerbefläche Langebrede bringt Herausforderungen mit sich. Was das bedeutet, wie es jetzt weitergeht und warum neue Ideen trotzdem optimistisch stimmen.

Ergebnisse des hydrogeologischen Gutachtens

Die Entwicklung des Gebiets, auf dem vor rund 10 Jahren die Ansiedlung von Wahl & Co. durch einen Bürgerentscheid verhindert wurde, steht vor einer zentralen Herausforderung: den schwierigen Boden- und Grundwasserverhältnissen. In enger Abstimmung mit Fachbehörden wurden ab Juni 2024 mehrere Grundwassermessstellen eingerichtet. Die Ergebnisse liegen nun vor: Das hydrogeologische Gutachten des Büros Schmidt + Partner zeigt: Vor allem im südlichen Teil des Plangebiets ist der Abstand zwischen Geländeoberfläche und Grundwasserstand sehr gering. Bei hohen Grundwasserständen kommt es bereits heute zu Vernässungen. Da ein dauerhafter Eingriff in den Grundwasserleiter von der Unteren Wasserbehörde nicht genehmigt wird, ist eine konventionelle Bebauung, z.B. mit Produktionshallen in diesem Bereich nur sehr eingeschränkt möglich.

Neue Ideen für den Süden – nachhaltige Entwicklung im Norden

Die Planung muss sich also den Gegebenheiten anpassen. Für den südlichen Teil sind künftig andere Nutzungsformen denkbar, etwa im Bereich regenerativer Enegien, Wasserwirtschaft oder für ohnehin notwendige Ausgleichsmaßnahmen. Auch Aufschüttungen zur Geländeanpassung sind in begrenztem Umfang möglich, jedoch angesichts der Topografie nicht flächendeckend sinnvoll.

Insbesondere der Bereich regenerative Energien, zum Beispiel durch großflächige Photovoltaikanlagen, könnte im Zusammenspiel mit dem auf der Fläche geplanten neuen Fernwärmewerk der Gemeindewerke durchaus einen Mehrwert bieten.

Der nördliche Bereich hingegen sol weiterhin als nachhaltiges Gewerbegebiet entwickelt werden – mit hohen Umweltstandards und nachhaltigen Konzepten.

Wie geht es nun weiter?

Im nächsten Schritt werden Detailuntersuchungen durchgeführt, um die ganz konkreten Nutzungsmöglichkeiten und Abgrenzungen im Plangebiet festzulegen. Der einst erstellte Rahmenplan wird entsprechend angepasst, bevor es damit dann in die Bauleitplanung geht.

Fazit

Die Entwicklung des Gewerbegebiets Langebrede ist und bleibt ein bedeutendes Projekt für unsere Gemeinde. Auch wen uns die geologischen Rahmenbedingungen vor neue Herausforderungen stellen – das ist kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil: Jetzt gilt es, beosnnen und mit klarem Blick nach vorn zu schauen.

Die vorliegenden Gutachten geben uns eine belastbare Grundlage, auf der wir weiterarbeiten können. Nicht alles wird sich so umsetzen lassen, wie ursprünglich gedacht – aber es eröffnen sich auch neue Perspektiven.

Ich bin überzeugt: Mit Augenmaß, Fachkenntnis und dem Blick für das Machbare werden wir auch diesen nächsten Planungsschritt gemeinsam gestalten – und aus den gegebenen Rahmenbedingungen das Beste für Steinhagen herausholen.

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